Ölheizung: Traditionelle Heizungsart, bei der Heizöl als Brennstoff verwendet wird. Sie war lange Zeit eine der gängigsten Heizungsformen in der Schweiz, wird aber aufgrund von Umweltauflagen und steigenden Ölpreisen zunehmend durch andere Systeme ersetzt.
Gasheizung: Nutzt Erdgas oder Flüssiggas als Brennstoff. Gasheizungen sind effizient und haben in der Regel niedrigere Emissionswerte als Ölheizungen.
Holzheizung: Es gibt verschiedene Typen wie Holzvergaserkessel, Pelletheizungen oder Holzöfen. Holz gilt als nachwachsender Rohstoff und ist CO2-neutral, solange nachhaltige Forstwirtschaft betrieben wird.
Wärmepumpen: Sie nutzen Wärme aus der Luft, dem Grundwasser oder dem Erdreich, um das Gebäude zu heizen. Wärmepumpen sind sehr energieeffizient und werden oft in Kombination mit einer Fußbodenheizung verwendet.
Fernwärme: Hier wird Wärme in einem zentralen Kraftwerk erzeugt und über ein Netzwerk von isolierten Rohren zu den Verbrauchern transportiert. In der Schweiz wird Fernwärme oft aus Abfallverbrennungsanlagen oder Biomassekraftwerken gewonnen.
Solarthermie: Diese Systeme nutzen Solarkollektoren, um Sonnenenergie in Wärme umzuwandeln, die dann zur Warmwasserbereitung oder Heizungsunterstützung verwendet wird.
Hybridheizungen: Kombinationen aus zwei der oben genannten Systeme, um Effizienz und Nachhaltigkeit zu maximieren. Zum Beispiel könnte eine Gasheizung mit einer Solarthermieanlage kombiniert werden.
In den letzten Jahren gibt es in der Schweiz Bestrebungen, den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen zu reduzieren. Daher werden erneuerbare Energien und effizientere Heizungssysteme gefördert. Bei der Wahl einer Heizung in der Schweiz sollten sowohl ökologische als auch ökonomische Faktoren berücksichtigt werden. Es ist auch ratsam, die aktuellen staatlichen Subventionen und Vorschriften zu berücksichtigen, die sich auf die Auswahl der Heizung auswirken könnten. Wir beraten Sie gerne!